Rainer Maria Rilke: Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit
Ein weißes Schloß in weißer Einsamkeit. In blanken Sälen schleichen leise Schauer. Todkrank krallt das Gerank sich an die Mauer, und alle Wege weltwärts sind verschneit.
Darüber hängt der Himmel brach und breit. Es blinkt das Schloß. Und längs den weißen Wänden hilft sich die Sehnsucht fort mit irren Händen … Die Uhren stehn im Schloß: es starb die Zeit.
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Rainer Maria Rilke: Fehér kastély, fehér magány szárnya
Fehér kastély, fehér magány szárnya. Sivár termek, halk borzongás halad. Halódó inda görcsben falra tapad, havas utak – minden irány zárva.
Fölötte lóg a tág, feldúlt égbolt. Csillan a vár. A fehér falak mentén a vágy matat, menne, remegés kezén … Leállt órák vára: az idő holt.
(fordította: Tauber Ferenc)
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