Nő: „Ibolyacsokrot kérek,
kezeiddel szedve!”
Lovagoltam kinn a réten
ibolyát keresve.
Lovam a fához kötve, az
ibolyát kerestem,
egy szerelmes álomködbe
szorgalmasan szedtem –
Lovam kötelét szakítva
távolba vágtatott.
Mondám a sorstól vakítva:
„Ezt csokorért kapod!”
A díj édes, de még várat,
ibolyát csókolja,
kópé büntetése áthat
's ajkát felém nyújtja.
A lovam sokáig vártam,
's hívtam mindenhol. Az
erdőt össze-vissza jártam,
d' nem találtam sehol.
Sötétben értem haza, a
lábam majd el törik –
csokorra a válasza: „A
szára nagyon rövid!”
Fordította Mucsi Antal
Der Veilchenpflücker
Sie sprach: "Ich möcht 'nen Veilchenstrauss,
Gepflückt von deiner Hand!"
Da ritt ich flugs in's Feld hinaus,
Bis dass ich Veilchen fand.
Mein Rösslein band ich an den Baum
Und bückte mich in's Gras,
Doch wie ich dort im Liebestraum
Recht emsig pflückend sass –
Da riß mein Pferd sich plötzlich los
Und nahm mit Hast Reissaus.
Ich fügte still mich in mein Los
Und sprach: 's gilt ihrem Strauss!
Der Lohn ist süss, der meiner harrt,
Sie küsst die Veilchen gar,
Dann droht sie mir nach Schelmenart
Und reicht den Mund mir dar.
Dem Rosse folgt' ich lange Zeit,
Und rief und lockte sehr.
Durch Wald und Wiesen lief ich weit,
Doch sah ich's nimmermehr.
Und finster ward's, ich kam nach Haus
Nach manchem Sprung und Sturz –
Was sagte sie zu meinem Strauss?
"Die Stiele sind zu kurz!"
Anna Löhn-Siegel