Erstarrung
Ich such im Schnee vergebens
Nach ihrer Tritte Spur,
Hier, wo wir oft gewandelt
Selbander durch die Flur.
Ich will den Boden küssen,
Durchdringen Eis und Schnee
Mit meinen heißen Tränen,
Bis ich die Erde seh.
Wo find ich eine Blüte,
Wo find ich grünes Gras?
Die Blumen sind erstorben,
Der Rasen sieht so blaß.
Soll denn kein Angedenken
Ich nehmen mit von hier?
Wenn meine Schmerzen schweigen,
Wer sagt mir dann von ihr?
Mein Herz ist wie erfroren,
Kalt starrt ihr Bild darin:
Schmilzt je das Herz mir wieder,
Fließt auch das Bild dahin.
Wilhelm Müller
( 1794- 1827 )
Megdermedés
Keresnem kár a hóban
Lépésednek nyomát,
Hol jártunk mi gyakorta
A réten át, meg át.
Megcsókolnám a földet,
Olvasztva fel jegét,
Forrósitnám könnyemmel
Lássam lábad helyét.
Virágot hol találok,
A fű hol zöldell még?
Elnyíltak a virágok,
S a gyep sápadt lett rég.
Mert ha emlék sem marad
Mit viszek innen én?
Ha fájdalmam is hallgat,
Terólad ki mesél?
A szívem fagytól zúzva,
Képed dér lepi már:
Ha olvasztja szív újra,
Képed is él tovább.
Szalki Bernáth Attila