Der Kranke
Der Kranke in seinem Bette,
Wie schlief er so schwer und so bang,
Als hin zu der schwülen Stätte
Der erste Lenzhauch drang.
Ein Fenster war aufgegangen,
Durch das er hinein sich stahl,
Nun kühlt er die heißen Wangen,
Die glühende Stirn zumal.
Und all dies linde Kosen,
Das Blüten gelockt aus dem Baum,
Es gibt dem Hoffnungslosen
Genesung in süßem Traum.
Doch ach, der holde Gedanke
Erschüttert zu sehr sein Herz,
Vor Freude erwacht der Kranke
Und fühlt den alten Schmerz.
Friedrich Hebbel
Geboren 1813
Gestorben 1863
A beteg
Régen beteg, s ágyában fekszik
Ő, kit még alvás is gyötört,
Ám de e fülledt helyre is
Árad tavasz, s betört.
Mert egy ablakot kitártak,
És tavasz lopóz, beszáll,
Hűvöst hint forró arcára,
Hűti izzó homlokát.
És minden becézéssel,
Fáról virágot hullatott,
Nyújt ez reménytelennek
Álmot, hogy meggyógyulhat ott.
Óh, noha e képzelgések
Megrendítik a szívét,
S bár beteg örömmel ébred,
Régi kínját érzi még.
Szalki Bernáth Attila